Ihr Unternehmen als Trojaner
in der Lieferkette
Bild von R. Henrici
Der Mißbrauch der IT-Infrastruktur von kleinen Unternehmen als "Zombies" oder als unscheinbare Akteure in einem größeren, ausgeklügelten Cyberangriff ist eine taktische Strategie, die von Angreifern genutzt wird, um sich Zugang und Vertrauen zu lukrativen Opfern zu verschaffen. Der Überfall auf die mächtige Festung Troja war mit dieser Taktik erfolgreich. Diese Vorgehensweise kann als eine Form von "Trojanischem Pferd" betrachtet werden, bei der die IT-Infrastruktur kleinerer Unternehmen als vermeintlich harmlose Plattformen dient, um unbemerkt Zugang zu einem größeren, potenziell besser geschützten Ziel zu erlangen.
Die Auswahl von kleinen Unternehmen als Ausgangspunkt für solche Angriffe ist oft auf deren vermeintliche Schwächen in der Cybersecurity zurückzuführen.
Kleine Unternehmen haben möglicherweise weniger ausgefeilte Sicherheitsmaßnahmen, eine geringere Wachsamkeit und weniger Ressourcen, um sich effektiv gegen Angriffe zu verteidigen. Cyberkriminelle können diese Schwachstellen ausnutzen, um die Kontrolle über die IT-Infrastruktur zu übernehmen und sie unbemerkt zu infiltrieren.
Die infizierten Systeme in kleinen Unternehmen werden dann zu einer Art unsichtbare "Zombie- Armee", die unter der Kontrolle der Angreifer stehen. Diese Netzwerke können dazu verwendet werden, bösartige Aktivitäten durchzuführen, ohne dass die kleinen Unternehmen selbst davon erfahren. Hierbei kann es sich um das Ausspähen von Informationen, das Durchführen von Denial-of-Service-Angriffen oder das Installieren von Schadsoftware auf anderen Systemen handeln.
Das eigentliche Ziel dieser Taktik ist jedoch oft ein anderes: das große Unternehmen. Durch die Nutzung der als "Zombies" dienenden kleinen Unternehmen als Zwischenstation können Angreifer ihre Spuren verschleiern und die Sicherheitsmaßnahmen des größeren Ziels umgehen. Das Trojanische Pferd wird in der Kommunikation mit dem großen Unternehmen genutzt, während die "Zombies" scheinbar harmlos im Hintergrund agieren.
Vertrauen ist der wertvollste Schlüssel zum Erfolg eines Cyberangriffs
In diesem Szenario vertraut das Opfer seinen langjährigen Lieferanten. Vertrauensvoll werden sensible Dokumente ausgetauscht oder Schnittstellen zu den jeweiligen Handelssystemen genutzt. Auch der Download z.B. von Updates auf Softwareprodukte wird im Vertrauen auf die Integrität des Partners deutlich unkritischer durchgeführt als z.B. mit externen Partnern.
Die Verteidigung gegen derartige Angriffe erfordert eine erhöhte Sensibilisierung von kleinen Unternehmen für Cyberbedrohungen sowie die Implementierung angemessener Sicherheitsmaßnahmen. Auch das große Unternehmen muss sich bewusst sein, dass selbst kleinere, unscheinbare Akteure in deren Lieferketten ein potenzielles Risiko darstellen können. Die Zusammenarbeit, sowohl zwischen kleinen und großen Unternehmen als auch zwischen verschiedenen Branchen, ist entscheidend, um die Widerstandsfähigkeit gegen solche ausgeklügelten Cyberangriffe zu stärken.
Mit JOUO zeigen wir Ihnen die Schwächen ihres Unternehmens und auch Ihrer Lieferanten. Mit diesem Wissen bringen sie Licht in das Dunkel ihrer Cyberinfrastruktur.
#DoNotFightAlone
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Rüdiger Henrici
CEO [j]karef GmbH
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